Hannover. In der Reihe „Informationen am Mittwoch“ des Kommunalen Seniorenservice Hannover (KSH) geht es am 7. Juni (Mittwoch) um 15 Uhr im Veranstaltungszentrum, Ihmepassage 5 (Eingang über Blumenauer Straße), Raum 238, in einem Vortrag mit anschließenden Gesprächen um das Thema „Wenn pflegende Angehörige an ihre Grenzen gelangen – der Austausch kann helfen“.
Wenn ein Mensch an Alzheimer oder einer anderen Form der Demenz erkrankt, betrifft das auch die Familie. Im Verlauf der Krankheit gehen vor allem pflegende Angehörige durch ein Wechselbad von Gefühlen. Schmerz und Mitleid gehören ebenso dazu wie Hilflosigkeit, Ärger, Wut, Trauer und Verzweiflung. Pflegende Angehörige verwenden einen großen Teil ihrer Zeit und Kraft für die Versorgung ihrer Verwandten. Umso wichtiger ist es, rechtzeitig für sich selbst zu sorgen und Unterstützung zu holen. In dem Vortrag wird die Gesprächs- beziehungsweise Angehörigengruppe als eine Form der Unterstützung vorgestellt. Mit den TeilnehmerInnen soll gemeinsam erörtert werden, wie hilfreich der Austausch von persönlichen Erfahrungen mit anderen Betroffenen in einer Atmosphäre der Anteilnahme und des Verständnisses sein kann.
ReferentInnen sind Alfred Rautenberg und Heike Müller-Schulz von der Alzheimer Gesellschaft Hannover e.V.
Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Veranstaltung ist gegen 17 Uhr beendet. Weitere Informationen sind unter der Telefonnummer 168-45195 des KSH erhältlich.
Bildquelle: pixabay.de