Minden. Aufgrund von Kontrollen der Mitarbeitenden der Städtischen Betriebe Minden (SBM) müssen in den kommenden Wochen mehrere Bäume gefällt werden. Das betrifft in städtischen Parkanlagen, auf Spielplätzen und Sportplätzen 15 tote Bäume. Bei den Straßenbäumen sind bisher neun erfasst worden. Die insgesamt 24 Bäume werden schnellstmöglich gefällt, um die potenzielle Gefahr von umstürzenden Bäumen oder herabfallenden Ästen zu beseitigen.
Im Glacis sieht die Situation noch dramatischer aus. Dort sind 35 Bäume komplett abgestorben oder stehen kurz davor. Von diesen Bäumen werden zehn Stämme bzw. Torsos stehen gelassen, die als Habitatbäume für Vögel und andere Lebewesen dienen. So können die abgestorbenen Bäume, ohne eine Gefahr darzustellen, weiter einen ökologischen Nutzen haben. Zudem müssen noch 13 Bäume eingekürzt werden, weil auch dort fast die komplette Krone abgestorben ist. „Das ist die einzige Möglichkeit einen Erhalt zu gewährleisten. Dabei wird die abgestorbene Krone bis zum Ansatz der neu entwickelte Unterkrone abgetragen“, weiß Denis Rinne, bei den SBM für die Grünflächen verantwortlich. Notwendig werden diese Maßnahmen aufgrund der vergangenen trockenen Jahre, in denen die Bäume eine drastische Unterversorgung mit Wasser verkraften mussten.