Stadtumbauförderprogramm NRW 2017: Förderzusage für Minden

Minden. Positive Nachrichten aus dem Mindener Rathaus: Die Bewerbung für das “Städtebauförderprogramm NRW 2017“ war erfolgreich. Gleich acht Projekte können jetzt umgesetzt werden. Sie haben ein Gesamtvolumen von rund 6,2 Millionen Euro, die Fördersumme beträgt rund 5 Millionen Euro. 80 Prozent der anfallenden Kosten werden vom Land NRW getragen. „Wir freuen uns sehr über die Förderzusage vom Land“, betont Bürgermeister Michael Jäcke. Die finanzielle Unterstützung ist ein gutes Zeichen für die Stärkung unsere Quartiere und für das soziale Miteinander. Mit den weiteren Mitteln können wir uns auch der Altstadt widmen, und führen den Prozess der Erneuerung der Innenstadt weiter, unterstreicht Lars Bursian, Bau-Beigeordnete der Stadt Minden.

Diese Projekte kann die Stadt Minden bis Ende 2021 umsetzen:

1. Ein Pilotprojekt für den Wohnungsbau Innenstadt.

2. Fußgängerzone Ergänzung Randbereiche/Ausläufer: Die Hauptwege sind größtenteils bereits umgestaltet, jetzt geht es darum die Anschlussstraßen aufzuwerten. Beispielsweise werden die Übergange vom Marktplatz zum ZOB barrierefrei umgestaltet. Ebenso gefördert werden für die Tränke und die Johannispassage Pflasterarbeiten und ein Lichtkonzept.

3. Umbau Martinitreppe: Barrierefreier Übergang von der Oberen Altstadt in die Innenstadt.

4. Konzeptionelle Beleuchtung des Rathauses.

5. Obere Altstadt gemeinsam gestalten: Partizipativer Kommunikationsprozess, bei dem Akteure der Oberen Altstadt gemeinsam mit der Stadt Minden in Kontakt kommen und sich über Projektideen austauschen.

6. Barrierefreier Umbau Rathaus.

7. Energetische Sanierung Rathaus.

8. Umbau Jugendhaus Juxbude: Instandsetzung der Räumlichkeiten, Barrierefreiheit herstellen und Brandschutzauflagen umsetzen.

Für die Investition in die kommunale Infrastruktur werden in den Jahren 2017 bis 2021 rund 430 Millionen Euro investiert. Das Land Nordrhein-Westfalen beteiligt sich mit 175 Millionen Euro an dem Förderprogramm. Insgesamt werden 185 Städte und Gemeinden gefördert. Die Förderung konzentriert sich in erster Linie auf Quartiere, für die ein aktuelles Konzept vorliegt. Dabei sollen Maßnahmen

im kommunalen Gebäudebestand zur Verringerung der CO2-Emissionen und zur Steigerung der Energieeffizienz einschließlich des Einsatzes erneuerbarer Energien sowie Maßnahmen zur Herstellung von Barrierefreiheit/Barrierearmut gefördert werden. Darüber hinaus steht die Um- und Neugestaltung des öffentlichen Raumes einschließlich der Beleuchtung im Fokus des Städtebauförderprogramms 2017.

 

Bildquelle: ©Stadt Minden