Hannover. Neue Technik unter historischer Kuppel – am Freitag und Sonnabend (22./23. November) ist die „roboterfabrik“ im Neuen Rathaus zu Gast. Interessierte erleben Facetten der Robotik und können auf direkte Tuchfühlung mit Robotern gehen und mit Fachleuten ins Gespräch kommen. Die Veranstaltung „robotics_4_u“ möchte heutige Robotertechnologie und deren einfache Bedienbarkeit den Menschen näherbringen. Die Veranstaltung wird organisiert von der Leibniz Universität Hannover und der Landeshauptstadt Hannover in Kooperation mit der Region Hannover sowie Unternehmen und Institutionen aus dem Bereich der Robotik. Alle Veranstaltungen sind kostenfrei. Anmeldungen sind nur für die Workshops notwendig.
Die Veranstaltung beginnt am Freitag (22. November) mit vier spannenden Workshops für Lehrkräfte, Schüler*innen und Interessierte, bei denen Robotersysteme und erste Schritte von Programmiersprachen vermittelt werden.
Am Freitagnachmittag sprechen Fachleute von 16.30 bis 18 Uhr unter dem Titel „Robotik – was vom Hype übrig bleibt…?“ über Risiken, Erwartungen und die Zukunft der Ausbildung. Nach der Eröffnung durch den Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Hannover, Belit Onay, und einem Impulsvortrag von Dr. Nicole Thiemer von der Technischen Universität Kaiserslautern diskutieren: Dr. Jasmin Grischke, Vorstand Robokind-Stiftung; Dr. Jochen Köckler, Vorstand Deutsche Messe AG, Prof. Dr. Tobias Ortmaier, Leiter des Instituts für Mechatronische Systeme an der Leibniz Universität Hannover sowie Melanie Walter, Abteilungsleiterin im Nds. Kultusministerium. Eckhard Stasch vom Technik-Salon moderiert.
Höhepunkt der „robotics_4_u“ ist der Sonnabend (23. November). Dann stehen der Bürgersaal und der Mosaiksaal von 10 bis 18 Uhr allen Interessierten mit zahlreichen Exponaten und Mitmachaktionen offen. Besucher*innen können neuartige Industrierobotik – made in Hannover – erleben und durch einfaches Vormachen einem Roboter kinderleicht erste Aufgaben beibringen. Mit altersgerechten Robotiksystemen zeigen engagierte Schüler*innen außerdem ihr Können auf diversen Parcours und laden zum Mitmachen ein. Zusammen mit den amtierenden Robocup-Weltmeistern „iBots“ aus Hannover können Schüler*innen ihren ersten Roboter programmieren und auf dem Weltmeisterparcour testen.
Ergänzt wird das Programm durch ein Theaterprojekt von Oberstufenschüler*innen des Ratsgymnasiums Stadthagen unter dem Titel „Wenn Menschen und Maschinen zusammenleben“. Die zwei thematischen Inszenierungen werden durch technische Reflexionen von Gennadij Petker begleitet und finden statt von 14 bis 14.30 Uhr mit dem Titel „Smarte Unterstützung im Alltag“ und von 15 bis 15.30 Uhr unter dem Thema „Humanoide und Roboter“.
Während der Veranstaltung am Sonnabend können alle Besucher*innen im Alter von 10 bis 16 Jahren auch noch einen tollen Preis gewinnen. Dafür müssen sie nur an den Mitmachaktionen teilnehmen und dabei genügend Stempel sammeln. Unter allen Teilnehmer*innen wird der mobile Roboter mBot von Makeblock verlost. Der mBot ist ein Lernroboter für Anfänger*innen, um praktische Erfahrungen in Programmierung, Elektronik und Robotik zu sammeln.
Die „roboterfabrik“ wurde von der Leibniz Universität Hannover zusammen mit dem Roberta RegioZentrum Hannover und der Region Hannover geschaffen, um eine deutschlandweit einzigartige Kooperation von Industrie, Universität und Schule zu realisieren. Sie ist eine Begegnungsstätte für Schüler*innen, Auszubildende, Lehrkräften sowie Studierende und steht für eine Verbesserung des Bildungssystems durch eine durchgängige, institutionsübergreifende Robotik-Ausbildung. Das Roberta RegioZentrum Hannover ist in die „roboterfabrik“ integriert und wurde durch das Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse und Informationssysteme zertifiziert.
Informationen zu Workshops und Programm der „roboterfabrik im Neuen Rathaus“ sowie Aktualisierungen sind unter www.hannover.de/roboterfabrik-im-rathaus zu finden.
Veranstalter:
Landeshauptstadt Hannover, Büro Oberbürgermeister, Wissenschaftsstadt
roboterfabrik
ROBERTA REGIOZENTRUM Hannover
Leibniz Universität Hannover, Institut für Mechatronische Systeme (imes)
Leibniz Universität Hannover, Institut für Regelungstechnik (IRT)