Minden: Rodenbeck erhält Kompetenzzentrum

Minden. Vertreter der Stadt Minden, der freien Wohlfahrtsverbände und Kirchengemeinden unterzeichneten Anfang dieser Woche eine Kooperationsvereinbarung über die Errichtung eines „Kompetenzzentrums Beratung und Aktivierung im Stadtteil Rodenbeck“. Damit sei ein weiterer Baustein für Stadtteilentwicklung in Rodenbeck und den Einsatz eines Stadtteilmanagers geschaffen, fasst Bürgermeister Michael Buhre zusammen. Bei Erfolg soll dieses Modell auch in andere Stadtteile übertragen werden. Das Kompetenzzentrum ist ein Gemeinschaftsprojekt der Stadt Minden sowie der weiteren Unterzeichnenden.

 

Das Kompetenzzentrum übernimmt die Funktion eines nachbarschaftlichen Netzknotens, der im Stadtteil verortet ist, vorhandene Angebote für Zielgruppen koordiniert und neue aktiviert. Besetzt wird das Kompetenzzentrum durch einen Stadtteilmanager, dessen wesentliche Aufgabe -neben vielen anderen- eine aufsuchende Beratung und Aktivierung der Menschen im Stadtteil ist mit dem Ziel, den Menschen im Stadtteil Zugang zu Bildung und Teilhabe zu ermöglichen. Der neue Stadtteilmanager, Guido Niemeyer, hat Anfang Mai seine Arbeit im Bezirk Rodenbeck aufgenommen.

 

Das Projekt „Kompetenzzentrum Beratung und Aktivierung im Stadtteil Rodenbeck“ ist nach der Einführung des Mindener Sozialpatenmodells das zweite große Projekt des „Runden Tisches Soziales Minden“ bei der Stadtverwaltung Minden, dem Vertreter aus Verwaltung, Politik, Kirchen und Wohlfahrtsverbänden angehören. Der „Runde Tisch“ entwickelt sozialpolitische Strategien, trifft Vereinbarungen zwischen den Akteuren und initiiert konkrete Projekte zur Umsetzung der selbst gesetzten Leitziele unter Beteiligung der Betroffenen.

 

Minden - Rodenbeck erhält Kompetenzzentrum

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Unterzeichneten jetzt eine Kooperationsvereinbarung über die Errichtung eines „Kompetenzzentrums Beratung und Aktivierung im Stadtteil Rodenbeck“ (sitzend, von links): Superintendent Jürgen Tiemann, Evangelischer Kirchenkreis Minden, Bürgermeister Michael Buhre und Dirk Hanke, Geschäftsführer des AWO-Kreisverbandes; (stehend, von links): Stephan Kurze, Katholische Dompropstei, Erster Beigeordneter Peter Kienzle, Gerlinde Beck-Nauerth, Diakonie Stiftung Salem, Susanne Leimbach, Geschäftsführerin des Caritas-Verbandes, und Thomas Volkening, Geschäftsführer PariSozial.

 

Bildquelle: Pressestelle Stadt Minden