Porta Westfalica. Dass Solidarität nicht nur ein Wort, sondern auch ein gelebte Tat sein kann, die zeigt, dass wir in Zeiten der Corona-Krise zusammenstehen, hat in dieser Woche der Lions Club Porta Westfalica bewiesen. „Motiviert haben uns die Bilder von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus Krankenhäusern und Kliniken, die auf das sogenannte „social distancing“ in Zeiten von Corona aufmerksam machen. Auf ihren Schildern steht: „Wir bleiben für euch hier – bleibt ihr bitte für uns daheim“.
„Diese Haltung hat uns tief beeindruckt“, sagt Michael Paul, ActivityBeauftragter des Clubs, und ergänzt: „Wir wollten ein Zeichen setzen und ein großes und deutliches Dankeschön an die Krankenschwestern und Pfleger, die Ärztinnen und Ärzte sowie alle Beschäftigten im und am Johannes Wesling Klinikum für ihren Einsatz und stellvertretend für die Menschen im Mindener Gesundheitswesen senden“.
Der Lions Club Porta Westfalica hat seine Aktion für das Engagement aller Mitarbeitenden im Klinikum und im Corona-Notfallzentrum in der CovidKrise deshalb mit den Worten „Wir bleiben zu Hause, damit Ihr ein starkes Team bleibt!“, beschrieben. Der Club möchte damit stellvertretend für die Bevölkerung allen im Mindener Universitätsklinikum und denen, die vor dem Krankenhaus im Notfallzentrum ihren Dienst tun, Dank und Anerkennung für ihren Einsatz aussprechen. Als Zeichen der Wertschätzung haben die Mitglieder des Lions Clubs bereits 2.000 Jutetaschen mit „süßer Nervennahrung“ – natürlich unter Beachtung derHygienevorschriften – gepackt und am Eingang des Klinikums an Vertreter der Kliniken, Betriebsbereiche und Abteilungen übergeben. Weitere 1.000 Taschen werden im Laufe der kommenden Woche übergeben. „Wir möchten uns in diesem Zusammenhang ganz besonders bei der EDEKA Minden-Hannover bedanken, die – trotz ihrer selbst wertzuschätzenden Arbeitsbelastung im Lebensmittelhandel – schnell und unkompliziert sowohl die Taschen als auch die mehr als vier Tonnen süßen Inhalte zur Verfügung gestellt haben und so erheblich zum Gelingen dieser Solidaritätsaktion beigetragen haben“, unterstreicht Norbert Kresse, Pressebeauftragter des Clubs.
Auch der Präsident des Lions Clubs, Prof. Dr. Berthold Gerdes, zeigt sich begeistert: „Es ist beeindruckend, dass innerhalb nur einer Woche von der Idee bis zur Umsetzung ein so wertvolles Zeichen der Solidarität zustande gekommen ist.“
Die Verantwortlichen des Johannes Wesling Klinikums, mit denen die ClubAktion im Vorfeld intensiv abgestimmt worden ist, begrüßen die damit verbundene gesellschaftliche Geste. Stellvertretend übermittelte der Ärztliche Direktor des Klinikums, Prof. Dr. Hansjürgen Piechota, seinen Dank: „In dieser schwierigen und belastenden Zeit ist es sehr willkommen und hochgeschätzt, dass all denjenigen, die zur Bewältigung der Krise beitragen – sowohl in den ärztlichen und pflegerischen Teams als auch in allen Servicebereichen wie zum Beispiel der Verwaltung, Technik, Küche und Gebäudereinigung – Lob und Anerkennung entgegen gebracht wird“.
