Minden. Das Begegnungszentrum Bärenkämpen feierte sein fünfjähriges Bestehen mit einem großen Sommerfest. Die Veranstaltung lockte rund 700 Gäste an und bot ein vielfältiges Programm für Jung und Alt.
Bürgermeister Michael Jäcke erinnerte in seiner Begrüßung an die Eröffnung am 18. Mai 2019. Das Haus hat sich seitdem als ein wichtiger Ort der Begegnung und Unterstützung etabliert. Jäcke lobte das Engagement des Teams und der vielen Ehrenamtlichen: „Hier wird Tag für Tag eine offene Tür für alle geboten“, sagte er. Elke Ruhe-Hartmann, Leiterin des städtischen Quartiersmanagements, hob die gute Zusammenarbeit der verschiedenen Fachbereiche der Stadt Minden hervor. Diese habe es ermöglicht, ein barrierefreies, lichtdurchflutetes Haus zu schaffen, das vielfältige Angebote bereitstellt. „Wir freuen uns auf viele weitere Projekte und Begegnungen in den kommenden Jahren“, so Ruhe-Hartmann.
Das Sommerfest bot zahlreiche Aktivitäten und ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm. Im Inneren des Hauses konnten die Gäste unter anderem Kinderschminken, Masken basteln und Steine bemalen. Die Ortsheimatpflegerin zeigte historische Fotos von Bärenkämpen, die das Quartier im Wandel der Zeit veranschaulichten. Für musikalische Unterhaltung sorgten verschiedene Tanz- und Musikgruppen. Der Nachbarschaftschor Bärenkämpen lud gemeinsam mit Kindern der Mosaikschule zum offenen Singen ein. Die Polizei Minden bot eine Fahrradcodierung an, und die freiwillige Jugendfeuerwehr stellte ihren Feuerwehrwagen vor. Besonderes Interesse weckte das Projekt „Wir bauen ein Kanu“, das sein selbstgebautes Boot präsentierte. Das Projekt wurde über den Quartiersfonds der Stadt Minden finanziert. Auch kulinarisch wurden die Gäste verwöhnt: Waffeln, Kuchen, Kaffee, Bratwurst und Kaltgetränke standen zur Auswahl.
Das Team des Quartiersmanagements zeigte sich überwältigt von der großen Resonanz. „Wenn man in Bärenkämpen einlädt, kommen alle“, freute sich Quartiersmanager Siegmar Lindel. Das Begegnungszentrum in Bärenkämpen ist ein Ort, an dem alle willkommen sind. „Denn uns alle eint, dass wir Menschen sind, die friedlich und in ihrer Vielfalt und Unterschiedlichkeit zusammenleben möchten“, ergänzte Integrationsassistent Youssef Omeirat. Das Sommerfest soll auch im nächsten Jahr wieder stattfinden.