Innovationsfonds Kunst und Kultur geht in die nächste Runde

Hannover. Die Landeshauptstadt Hannover schreibt den Innovationsfonds Kunst und Kultur nach den erfolgreichen Durchgängen 2015 und 2016 nun auch für die Jahre 2017 und 2018 mit einem finanziellen Volumen von 100.000 Euro pro Jahr fort. Unter der Setzung von drei inhaltlichen Schwerpunkten sollen erneut Impulse für die Kulturlandschaft Hannovers und besonders ideenreiche, innovative und interdisziplinäre Projekte gefördert werden. Hiermit wird ein wesentlicher Beitrag zur Entwicklung der jungen Kunst und Kulturlandschaft der Landeshauptstadt geleistet.

 

Das Kulturbüro stellt mit dem Sachgebiet Junge Kultur eine, der Zielgruppe entsprechende, Begleitung des Innovationsfonds sicher.

 

Aus dem Innovationsfonds wurden in den vergangenen beiden Jahren Projekte wie die Ihmevisionen, das Klubnetzwerk, das Cameo Kollektiv und die Prototypenparty 2.0 gefördert, die die Kulturentwicklung in der Landeshauptstadt angestoßen und bereichert haben.

 

„Unser vorrangiges Ziel, auf diese Weise die Innovationskraft unserer Stadt zu stärken ist voll aufgegangen, wie ein Blick auf die geförderten Projekte zeigt“, sagt Kulturdezernent Harald Härke.

 

Die Antragsfrist für Projekte, die noch im Jahr 2017 beginnen sollen, ist der 30. April 2017. Ausführliche Informationen zur Ausschreibung sowie Antragsformulare stehen online unter www.hannover.de/innovationsfonds-kultur zum Download bereit.

 

Eine Beratung für AntragstellerInnen ist ausdrücklich erwünscht und gibt es im Kulturbüro der Landeshauptstadt Hannover. Ansprechpartner ist Bernd Jacobs, Sachgebiet Junge Kultur, Telefon 168-44407 und E-Mails bernd.jacobs@hannover-stadt.de oder innovationsfonds@hannover-stadt.de.

 

Informationen zu den Förderschwerpunkten:

 

1. „Junge Hunde – First Steps“

Mit den Förderschwerpunkten sollen junge KünstlerInnen und Kreative aus verschiedenen Kunst-, Kultur- und Kreativbereichen angesprochen werden. Ein Schwerpunkt soll auf die Förderung von Study & Stay Projekten gelegt werden, bei denen eine enge Zusammenarbeit zwischen den Hochschulen in Hannover und den AntragstellerInnen vorausgesetzt wird.

 

2. „Get Together“

Hier sollen besonders interdisziplinär angelegte Projekten gefördert werden. Diese Projekte sollen durch die Kooperation verschiedener AkteurInnen, gegebenenfalls auch aus der Kreativwirtschaft, Synergien schaffen und somit die Kunst- und Kulturlandschaft Hannovers weiter entwickeln.

 

3. „Long Life“

Hier sollen innovative Pilot- und Explorationsprojekte aus dem Bereich der Fort- und Weiterbildung gefördert werden. Die geförderten Projekte sollen neue Ansätze für den Zugang zu und die Anschlussfähigkeit von Weiterbildung bieten und hiermit dazu beitragen, die Kulturlandschaft Hannovers zu entwickeln.

 

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