Größere Sturmschäden in den städtischen Grünflächen
Minden. Das über Deutschland hinwegfegende Sturmtief „Ylenia“ hat in Minden schon einige größere Schäden verursacht. Mindestens 15 Bäume sind nach einer ersten Bestandsaufnahme des Bereiches Grünflächen und Bestattungswesen der Städtischen Betriebe Minden (SBM) heute schon umgestürzt. Zudem gibt und gab es viele Windwürfe von kleinen und auch sehr großen Ästen.
Die Stadt Minden warnt weiter dringend vor Spaziergängen im Glacis und auch auf den städtischen Friedhöfen. Es besteht Lebensgefahr durch herabfallende Äste und umstürzende Bäume!
Das jetzige Sturmtief soll erst heute Abend abflachen. Es folgt ein weiteres am Freitag und Samstag.
Allein im Botanischen Garten sind bislang acht Bäume umgefallen, berichten die SBM. Der botanische Garten werde daher bis nächste Woche für die Öffentlichkeit gesperrt. Das Glacis ist auch von Sturmschäden betroffen und sollte ebenfalls bis nächste Woche nicht von der Bevölkerung betreten werden. Die SBM beginnen – weil weiter Sturm angesagt ist – erst Anfang kommender Woche mit den Aufräumarbeiten, die „vermutlich viel Zeit in Anspruch nehmen werden“, so der Leiter des Teams Grünflächen und Bestattungswesen, Denis Rinne. Bei den momentanen Windverhältnissen wäre ein Aufräumen im Bestand zu gefährlich.
Ein komplettes Absperren des Glacis sei nicht möglich. Daher sollten die Bürger*innen und Bürger unbedingt die Warnung vor dem Betreten beachten. Weiter teilen die Städtischen Betriebe mit, dass Nord- und Südfriedhof ebenfalls für den Besucherverkehr bis nächste Woche gesperrt sind, da auch dort mehrere Bäume umgefallen sind und die Gefahr besteht, dass weitere Bäume dem Sturm nicht standhalten oder Äste brechen. Die bereits terminierten Bestattungen finden aber wie geplant statt.