Hannover. Die Ausbrüche von Geflügelpest in den angrenzenden Mitgliedstaaten der EU und in Deutschland nehmen weiter zu, daher empfiehlt auch die Landeshauptstadt Hannover allen GeflügelhalterInnen im Stadtgebiet Hannover, ihr Geflügel aufzustallen oder die Ausläufe nach oben abzudichten und auch nach den Seiten wildvogeldicht zu sichern.
Nach der Geflügelpestverordnung müssen ab sofort alle HobbyhalterInnen von Geflügel Kontakte zu Wildvögeln verhindern.
Zudem müssen alle Geflügelhaltungen im Stadtgebiet von Hannover, egal ob es sich um ein Tier oder mehrere handelt und unabhängig vom Zweck der Haltung – auch Hobbyhaltungen – dem Bereich Gewerbe- und Veterinärangelegenheiten unter nachfolgender Telefonnummer oder Mailadresse gemeldet werden. Telefon: 0511 168 31153, Fax: 0511 168 31234 oder Mail: 32.2@hannover-stadt.de).
Geflügel, welches nicht ausschließlich in Ställen gehalten wird, darf nur an Stellen gefüttert werden, die Wildvögeln nicht zugänglich sind. Die Tiere dürfen auch nicht mit Oberflächenwasser getränkt werden, zu dem Wildvögel Zugang haben. Futter, Einstreu und sonstige Gegenstände, mit denen Geflügel in Berührung kommen kann, muss für Wildvögel unzugänglich aufbewahrt werden. Bei vermehrten Todesfällen oder Leistungseinbrüchen muss eine sofortige Untersuchung auf Aviäres Influenzavirus veranlasst werden.